Chöd-Einzelarbeit

Die buddhistische Chöd-Praxis ist ein uraltes Ritual, dessen Überlieferung bis ins 11. Jahrhundert zu einer tibetanischen Lehrerin mit dem Namen Machig Labdrön zurück reicht. Durch ihr Buch „Den Dämonen Nahrung geben“, hat die US-amerikanische buddhistische Lehrerin Lama Tsültrim Allione eine Brücke zwischen dieser tibetanisch-buddhistischen Praxis und modernen humanistisch-psychologischen Therapiemethoden gebaut: Im Dialog mit einem eigenen „Dämon“, der an gestalttherapeutische Anleitungen erinnert, kann mit inneren Konflikten in einer zeitgemäßen Form umgegangen und Wandlung erfahren werden.

Ich selbst habe in diesen Vorgehensweisen ein tiefes Verständnis von psychologischer Schattenarbeit wiedergefunden, das sich mit uralter buddhistischer Weisheit paart. (mehr lesen …)
Um den Ursprüngen noch näher zu kommen, nahm ich an einem Einweihungsritual in die ursprüngliche Chöd-Praxis unter der Anleitung von Tulku Lama Thönyon Samdrup (Alfons Dietz) teil.

Seitdem biete ich Einzelsitzungen (à 120 Minuten) an, wo ich Sie/Dich in einem solchen Prozess begleite: Wir klären zunächst in einem achtsamen Gespräch die Themen eigener „Dämonen“ (Schattenanteile) und wählen dann einen aus, mit dem das Ritual durchgeführt wird. Die Anleitung aus dem Buch von Lama Tsültrim Allione bildet dabei die Grundlage für eine focusing-orientierte Prozessarbeit.

Bei Interesse bitte ich ein telefonisches Vorgespräch (am besten während meiner Sprechzeiten, Dienstag und Donnerstag Mittag) mit mir zu vereinbaren, um eigene Erwartungen abzuklären. Psychische Stabilität ist in jedem Fall eine wichtige Voraussetzung. In spirituellen Krisenprozessen wende ich diese Methode nur im Rahmen einer längeren psychotherapeutischen Begleitung an.